Marode Brücke 

Fußgängerbrücke über die Bahnschienen in den Wümmewiesen muss dringend saniert werden

Foto Uwe Dammann - alle Rechte vorbehalten

27.02.‘18

 von Uwe Dammann

Ottersberg. Sie ist in die Jahre gekommen und muss dringend saniert werden. Die Fußgängerbrücke über die Bahnschienen in den Wümmewiesen im Ortsteil Bahnhof droht ansonsten die Sperrung. Das hatte der Ottersberger Bauamtsleiter Ralf Schack in der jüngsten Sitzung des Ortsrates bekannt gegeben.

Sanierungsfähig

„Die Statik ist in Ordnung, aber die Stufen sind marode", so Schack. Eine dringende Sanierung oder gar der Abriss der über 20 Jahre alten Brücke droht. Seinerzeit hatte die Bundesbahn die steile Holzkonstruktion, die durchaus sportliche Anforderungen an ihre Nutzer stellt, über die Gleise verlegt, damit an dieser Stelle ein sicherer Bahnübergang für die Spaziergänger möglich ist, und obendrein eine fußläufige Verbindung vom Ortsteil Bahnhof durch die Wiesen Richtung Amtshof erfolgen kann.

Sanierung fraglich

Wegen der schlechten Finanzlage des Fleckens sei allerdings eine Sanierung oder gar Erneuerung fraglich, hatte der Ottersberger Ortsbürgermeister Reiner Schnäpp (SPD) deutlich gemacht. Zumal die Brücke nach Ansicht von Schnäpp auch nicht mehr unbedingt gebraucht werde. Die Aussage wiederum brachte eine Anwohnerinitiative um den FGBO-Ratsherrn Uwe Dammann in Stellung.

Sanierung notwendig

Dammann sammelte innerhalb weniger Tage 40 Unterschriften von Nutzern der Brücke, die sich für den Erhalt des Bauwerkes aussprechen und reichte die Unterschriftenlisten im Rathaus ein. „Die Brücke verbindet nicht nur sehr viel schöne Spaziergänge diesseits und jenseits der Bahn und wird von vielen Menschen genutzt, sondern ist aus meiner Sicht auch zwingend notwendig, damit nicht noch mehr Menschen über die Gleise gehen und damit ihr Leben riskieren", sagt Dammann. Ihm sei zwar die prekäre Haushaltslage der Kommune bewusst, aber sie dürfe nicht dazu führen, dass dringend notwendige Infrastrukturprojekte nicht erhalten oder gar beseitigt werden. Das Thema wird voraussichtlich in einer der nächsten Ortsratssitzungen weiter behandelt.

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Übrigens:

"Wer nichts waget, der darf nichts hoffen."

Friedrich Schiler

Wer ist eigentlich:

Astrid Enger

Sozialpädagogin, Jahrgang 1967, verheiratet, drei Kinder
Lebt mit Familie seit 2013 in Ottersberg.

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